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An der Grenze mit dem Stadtkreis Oristano dehnt sich Guspini in dem Teil der Campidano Ebene am Fluss Montevecchio bis zum Teich Santa Maria di Neapolis aus. Die Umgebung wurde seit Urzeiten dank ihren Eigenschaften bewohnt, aber der derzeitige Stadtkern entstand erst im Mittelalter mit dem Namen Gospini oder Gulsue. Die Kleinstadt wurde vor allem wegen des Silbervorkommens in der Gegend von Montevecchio gegründet, das seit damals eine entscheidende Rolle für die Wirtschaft hat. Der Bergbau erreicht seinen Höhepunkt von der Mitte 19. Jahrhunderts bis ins 20. Jahrhundert hinein.
Guspini ist in zwei großen Stadtteilen getrennt: Die Piazza XX Settembre mit der Pfarrkirche ist das Zentrum; von hier zweigen sich zahlreiche kleine Straßen ab, die durch das alte Viertel führen. In diesem Viertel befinden sich mit rohen Bausteinen und lokalen Steinen aufgebauten Häusern, die an den typischen Bauernhäusern der Campidano Ebene erinnern. Hier sind außerdem die beachtenswertesten Denkmäler zu sehen.
Der moderne Stadtteil ist Is Moinargius und besteht aus breiten Straßen und Häusern, die mit modernen Bautechniken aufgebaut sind.
Die Lokalwirtschaft wurde lange vom Bergbau positiv beeinflusst. Nach der Bergbaukrise, spielten Groß- und Kleinunternehmen, Anbau und Handwerk wieder eine entscheidende Rolle. Typische Produkte von Guspini sind Torrone (eine sardische Art von türkischem Honig), Honig und Messer.