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During the Spanish period and that of Savoy the town experienced a period of ever increasing growth that culminated with Villacidro being elected the chief town of the province in 1807.
Die archäologischen Überreste beweisen, dass diese Gegend seit dem Neolithikum bewohnt ist. Es gibt vor allem zahlreiche Fundstätten aus der Nuraghenkultur: Drei der bedeutungsvollen mit ihren Steintempeln sind Nuraxi, Narti und Matzanni bei Vallermosa, an der grenze mit Villacidro. Die Funde sind jetzt im archäologischen Stadtmuseum Villa Leni ausgestellt.
Außerdem beweisen die Überreste von Begrabungsstätten, Häusern und Thermen, dass Villacidro seit der Römerzeit eine lebende Stadt ist.
In der Zeit der „Judikaten“ gehörte Villacidro zum Judikat von Cagliari und zum Bezirk Parte Ippi: Dieser Name hat den Schriftsteller Giuseppe Dessì wahrscheinlich inspiriert, denn er benannte die Umgebung von Villacidro „Parte d’Ispi“.
Nach der Judikatenzeit kamen einer nach dem anderen die Pisaner, die Aragonesen und die Spanier. Während der spanischen Besetzung kaufte der Marchese Brondo das Grundstück von der spanischen Königsfamilie und nahm den jetzigen Bischofspalast – damals Palazzo Brondo genannt – als seinen Wohnsitz.
Monisgnor Pilo, Bischof von Ales, ließ den Sitz der Diözese von Villacidro umziehen, weil die Gegend als Ales gegen die Malaria besser geschützt war.
Im 18. und 19. Jahrhundert hatte Villacidro ein rasches Wachstum; zum Beispiel wurde die Gießerei Mandel gegründet: Hier wurden die Mineralien bearbeitet, die man in den Bergwerken der Gegenden von Iglesias, Guspini und Arborea abbaute.
Noch während der spanischen und anschließend savoyischen Besetzung wuchs die Kleinstadt weiter, so dass 1807 endlich Hauptstadt ihres Landkreises wurde.